Yuko Kakuta

Geboren in Hyogo / Japan, begann die Sopranistin ihre musikalische Ausbildung in Osaka, gefolgt von Aufbaustudien in Kyoto und Berlin.

2002 nahm Yuko Kakuta ihr erstes Engagement an der Staatsoper Hannover an. Von 2006 bis 2018 gehörte sie zum Ensemble der Stuttgarter Staatsoper.

Gastspiele führten sie weltweit an einige der wichtigsten Opernhäuser und Festivals.

Spezialistin für zeitgenössische Musik

In den vergangenen Jahren erarbeitete sich Yuko Kakuta ein Repertoire als Koloratursopranistin und spielte sich mit einer phänomenalen Bühnenpräsenz in die Herzen des Publikums. Dabei beweist sie eine enorme stilistische Spannbreite von der Barockoper, über das klassische Repertoire bis zu zeitgenössischen Werken. Begeisterte Kritiken in zahlreichen renommierten Zeitungen und Fachblättern belegen die erfolgreiche Entwicklung dieser wandlungsfähigen Sängerin.

Für Ihre Hauptrolle in „iOpal“ von Hespos erhielt sie eine Nominierung als „Beste Nachwuchssängerin des Jahres 2007“ in der „Opernwelt“. Yuko Kakuta gilt als eine der bevorzugten Sängerinnen von Helmut Lachenmann. In Lachenmanns „Mädchen mit den Schwefelhölzern“ war sie weltweit als Sopran2 zu erleben. Gastauftritte führten sie in die USA, nach Argentinien, die Schweiz (2019) und Japan und an einige der wichtigsten Opernhäuser Deutschlands. Sie hat sich als Spezialistin für zeitgenössische Musik etabliert.

Daneben war sie eine überzeugende Königin der Nacht in Mozarts "Die Zauberflöte". Auftritte an der Oper Stuttgart, Essen, Leipzig oder in Winterthur / Schwerz belegen ihre dramatische Stärke und sängerische Brillanz.

Nicht zuletzt  ist Yuko Kakuta eine begeistert gefeierte Konzert-Sängerin mit Auftritten an einigen der wichtigsten Häuser weltweit.

Aktuell ist sie an den Opernhäusern in Mainz als Wendy in Richard Ayres´ Oper "Peter Pan" und am Nationaltheater Mannheim in einer szenischen Fassung des Lachenmann-Liedzyklus "got lost" zu erleben.

aktuelle Presse

"Peter Pan" am Staatstheater Mainz, Februar 2023

 

...Und nun zu den „Großen“. Die Künstler des Mainzer Ensembles. Und Gäste, die herrschaftlichen Gäste. Wie Yuko Kakuta, die bereits in einer Vorstellung im Januar dazukam, um die erkrankte Maren Schwier in der Rolle der Wendy zu ersetzen (komplex und ganz und gar ausgerichtet auf die hohe Komposition von Ayres. Die japanische Sängerin, höchst musikalisch und perfekt in der Rolle, im Proszenium, vor dem Notenständer (vollkommene Meisterin ihrer Partie, der sie sich bereits in Stuttgart gestellt hat), gleichsam als Synchron der Regieassistenz, die auf der Bühne damit beschäftigt ist, der Wendy Gestalt zu verleihen. Welche zur Insel, die es nicht gibt, fliegt, indem sie sich auf einer Schaukel (großartiger Einfall der Regie) mit den Brüdern dahinschwingt...

Pierachille Dolfini