Über uns - CICADA con

Seit 1999 gibt es nun CICADA con. Wir sind im 25. Jahr. Vermittlungen an zahlreiche deutsche und ausländische Bühnen, Festivals und Orchester, an Filmproduktionsfirmen und Plattenlabel bilden inzwischen eine kleine Historie. CICADA con versteht sich dabei als Starthelfer, Türöffner und Begleiter künstlerischer Werdegänge.

Nach dem Studium der Afrikanistik sowie Aufenthalten in Russland und Burkina Faso begann ich meine berufliche Laufbahn im Management eines großen Wissenschaftsveranstalters. Nachfolgend arbeitete ich als Lektor beim Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig und nach dem Umzug nach Berlin als freier Lektor für einige deutsche Verlage. Weitere berufliche Etappen in der freien Wirtschaft beinhalteten auch immer den Bezug zu Konzert- und Musikveranstaltern, sodass es 1999 folgerichtig zur Entscheidung kam, mich selbstständig zu machen und eine eigene Künstleragentur zu gründen - CICADA con

Kurz zum Namen: er entstammt der griechischen Mythologie. Ein Bauer hegte den Wunsch, einmal in seinem Leben dem Gesang der Musen auf dem Olymp zu lauschen, was jedoch den Göttern vorbehalten war. Einzig, der Bauer ließe sich in eine Zikade verwandeln! Nachteil des Ganzen war hingegen, dass eine Rückkehr ausgeschlossen war. Der Bauer überlegte nicht lange. Er kannte sein Leben auf der Erde. Den himmlischen Gesang der Musen kannte er nicht. Als die Musen später von dem unerwarteten Zuhörer erfuhren, waren sie gerührt und wählten die Zikade zu ihrem heiligen Tier.

2006 stieß Gisela Hogh zur Agentur, die zuvor im Veranstaltungsmarketing, u.a. bei den Operettenfestspielen in Wittenberge / Elbe, engagiert war. Sie leitete das Büro, bereitete die Vorsingen vor und war die Ansprechpartnerin in allen anderen Belangen. Ende 2018 verabschiedete sie sich offiziell aus der Agentur, ist uns jedoch immer noch helfend verbunden.

Unsere Vorsingen werden begleitet von Stephanie Hoernes und Daaren Saady.

Volker Giese - Inhaber

Um ein weiteres Zitat zu bemühen: "Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist." ("Die Fledermaus"; Johann Strauß). Musiktheater, Konzerte oder intime kammermusikalische Aufführungen vermögen genau das zu initiieren: den Zauber des Vergessens. Es waren stets die magischen Momente, die mich bereits als Kind begeisterten. Ob in den Kirchen meiner Heimatstadt, wenn die Passionen und Oratorien von Bach, Händel oder Schütz aufgeführt wurden oder später die zahllosen Opernaufführungen. Und es ist auch heute noch dieser kurze Moment, diese eine Arie, dieses eine Thema, das über und durch einen vielstündigen Abend trägt - und ihn erstrebenswert macht.

Vielleicht ist das ein Credo meiner Arbeit.