Johannes Beck

der in Eisenstadt im Burgenland geborene Bariton studierte Gesang in Graz, wo er auch am Opernhaus als Papageno (Die Zauberflöte / Mozart) debütierte. 1994 ging er an das renommierte Studio am Opernhaus Zürich, wo er in “Salome” von Richard Strauss sein Debüt gab. Von 1995 bis 1997 war er am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München engagiert. Hier sang er den Conte Almaviva (Le nozze di Figaro / Mozart) und den Malatesta (Don Pasquale / Donizetti). In München wirkte er u. a. an der Uraufführung von Henzes “Venus und Adonis” mit. Gastengagements führten ihn nach Bamberg als Huldbrand (Undine / E.T.A. Hoffmann, 1995 auf CD), Merzig und an die Wiener Kammeroper.

München, Köln und Gera

Ab 1996 gehörte er zum Ensemble des "Staatstheater am Gärtnerplatz" in München. Hier verkörperte er über 20 Partien seines Fachs u.a. Zar Peter (Zar und Zimmermann / Lortzing), den Graf Eberbach (Der Wildschütz / Lortzing), Papageno, Nardo (Die Gärtnerin aus Liebe Mozart /dt.), Marcello und Schaunard (La Bohéme / Puccini), Dandini (La Cenerentola / Rossini) und Olivier (Capriccio / Strauss). 2008 wechselte er für ein Jahr in das Ensemble der Oper Köln. Daneben führten ihn Gastengagements an zahlreiche andere deutsche und internationale Bühnen.

die großen Charakter-Partien

In der Spielzeit 2010 / 2011 war er unter anderem an der Oper Leipzig in Orffs Carmina Burana zu erleben. In der Spielzeit 2011/12 debütierte er am Theater Koblenz in der Partie des Heerrufers (Lohengrin / Wagner).

Seit 2012 gehört er dem Ensemble des Theaters Altenburg / Gera an, wo er Partien wie Faninal (Der Rosenkavalier / Strauss), Mazeppa (Mazeppa / Tschaikowski), Rigoletto (Rigoletto / Verdi) Lord Tristan (Martha / von Flotow) und zahlreiche Fachpartien als Charakterbariton übernahm. 2015 wurde Johannes Beck mit dem "Theater-Oskar" als beliebtester Sänger am Theater Gera-Altenburg ausgezeichnet.

In der aktuellen Saison singt er unter anderem Onkel Josse in "Der Vetter aus Dingsda" von Eduard Künneke, Besenbinder in "Hänsel und Gretel" und die Titelpartie in "Rigoletto" an den Landesbühnen Sachsen.